Archiv für 2008

Frommer Betrug

30. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 30. Dezember 2008

Ed Husain will nicht wahrhaben, dass die IDF am siebten Tag der Woche Luftangriffe fliegt:

Wie können die Kinder der Überlebenden des Holocaust zu solch brutalen Killern werden? Und das auch noch während des Sabbats?

Amin Saikal ist mehr wegen des jahreszeitlichen Timings verwirrt:

Israel hätte keinen unpassenderen Zeitpunkt für seinen Angriff wählen können als die Spanne zwischen Weihnachten und Neujahr, wenn sich die Welt auf Botschaften wie Friede und Goodwill einstimmt und man sich in der Übergangszeit zu einem neuen US-Präsidenten befindet.

Die Raketen der Hamas verderben Israels Ruhetag und niemand bringt die Hamas mit Begriffen wie „Friede und Goodwill“ in Verlegenheit.

Umso bedeutsamer, da doch diese islamistische Organisation religiösen Dispens dafür bekam, während des heiligen Monats Ramadan, der dazu gedacht ist, Frieden mit Feinden zu schließen, damit beschäftigt war, Raketen auf Israel abzufeuern. Wer also sind Husain und Saikal, dass sie von Israel verlangen, frommer zu sein als die Hamas?

ShareThis

IDF auf YouTube

30. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 30. Dezember 2008

Pesach Benson (HonestReporting) hat einen YouTube-Channel zur IDF entdeckt.

ShareThis

Hamas und die Menschenrechte

30. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 30. Dezember 2008

Reuters zufolge beginnen die Palästinenser in Gaza, alte Rechnungen zu begleichen und Kollaborateure zu töten.

Wird man diese grausamen Lynchmorde den Zahlen der Todesopfer hinzurechnen, die man Israel zuschreibt?

Warum ist Jeff Robbins der einsame Rufer in der Wüste, der das Leid anprangert, das die Hamas im Gazastreifen verursacht?

Sind die NGO-Menschenrechtsorganisationen vom Geschrei wegen Israel so heiser geworden?

Bleiben Sie dran….

ShareThis

Arafat wieder ausgegraben

30. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 29. Dezember 2008

Operation Gegossenes Blei hat beim Independent wirklich einen blanken Nerv getroffen. Die Redaktion gaben einem Terroristen Raum für einen Kommentar – und noch dazu einem toten. Was hat von der Zeitung Besitz ergriffen, einen bearbeiteten Auszug von Arafats Rede vor den UNO 1974 abzudrucken?

Der Mann ging als diskreditierter Terrorist ins Grab, dessen Taten nie auch nur andeutungsweise seinen blumigen Friedensworten nahe kamen. Unter anderen:

· feuerte seine PLO hunderte Raketen auf nordisraelische Orte,

· befahl er die Hinrichtung von US-Diplomaten,

· ließ er sich von Saddam Hussein aushalten,

· füllte er seinen Geldbeutel mit Auslandshilfen,

· machte er aus seinen Absichten in seinen Reden in Stockholm und Johannesburg kein Geheimnis,

· war persönlich an palästinensischen Terroranschlägen beteiligt.

Im Rückblick auf Arafats Rede kann man über ihn (und jetzt die Redakteure des Independent) lachen, wenn man seine Worte liest:

Heute bin ich gekommen, mit einem Olivenzweig und der Waffe eines Freiheitskämpfers in der Hand. Lassen Sie den Olivenzweig nicht aus meiner Hand fallen. Ich wiederhole: Lassen Sie den Olivenzweig nicht aus meiner Hand fallen.

Olivenzweig? Freiheitskämpfer?

Wohl kaum.

Wer spricht für Gaza?

30. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 29. Dezember 2008

Ha’aretz-Kolumnist Bradley Burston weist vorausschauend darauf hin, dass niemand auf legitime Weise in Anspruch nehmen kann für die Palästinenser des Gazastreifens zu sprechen.

Ich würde gerne sehen, dass westliche Journalisten und Stringer sorgfältiger darüber nachdenken, welche Eliten sie sich zur Zitierung aussuchen, breiter gestreute Ansichten des „Mannes auf der Straße“ erhalten und etwas freimütiger darin sein zu schreiben, dass die Gazaner Angst haben die Hamas zu kritisieren.

Den Vorlauf der Kämpfe dem Bildschirm vorenthalten

30. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 29.12.2008

DryBones spricht einen sehr guten Punkt an:

Während sechs Jahren Raketenangriffen kann ich mich nicht an sonderlich viele MSM-Berichte erinnern, die das Leben unter den Raketen in Sderot und anderen israelischen Kommunen beleuchteten. Wenn aber Israel auf den Terror reagiert, dann sind NachrichtenSeiten in Großbritannien schnell dabei lebhafte palästinensische Berichte aus erster Hand zu bringen.

Unterrichtsausfall

29. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 29. Dezember 2008

Warum hat Israel die Islamische Universität beschossen?
Es lag an den Aktivitäten außerhalb des Lehrplans.

Gedanken zu Israels Luftangriffen, Teil 2

28. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 28. Dezember 2008

Als Fortsetzung der bereits eingestellten Gedanken über die Genauigkeit der israelischen Luftschläge zitiert Reuters Ismail Haniyeh, der zugibt, dass in den vergangenen zwei Tagen 15 Zivilisten getötet wurden – das in einer Zahl von Toten, die dieselbe Agenturmeldung auf 290 beziffert.

Hamas schätzt, dass mindestens 15 Frauen und Kinder in den letzten beiden Tagen getötet wurden. „Palästina hat nie ein widerwärtigeres Massaker erlebt“, sagte Hamas-Führer Ismail Haniyeh.

Es ist bedauerlich, dass 15 Frauen und Kinder starben, aber die Hamas schuldet den Palästinensern eine Erklärung dafür, dass sie offensichtliche Kampfziele wie Raketenwerfer, Waffenlager, Waffenfabriken und Trainingszentren in und um zivile Gebiete platziert.

Quintessenz: 94,8 Prozent der Verluste waren nach Schätzungen der Hamas Kombattanten. Wie kann das ein Massaker sein?

Damit zusammenhängende Leseempfehlung: How Does This Operation Rank in the History?

Hamas verhindert Behandlung der Verwundeten von Gaza

28. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 28. Dezember 2008

Die Hamas verhindert, dass verletzte Palästinenser medizinische Versorgung in Ägypten erhalten. Reuters zitiert den ägyptischen Außenminister:

„Wir waren darauf, dass die Palästinenser herüberkommen. Ihnen wird nicht erlaubt zu kommen“, sagte er Reportern. Auf die Frage, wer dafür verantwortlich sei, sagte er: „Fragen Sie die Partei, die den Gazastreifen kontrolliert.“

Beschwert sich die Hamas nicht immer, dass die Grenzen geschlossen seien…?

———-
[Anmerkung Heplev: HRs Redakteur hatte sich offenbar im Original ein wenig mit der Richtung der verhinderten Hilfe vertan, wie ein Blick auf den Reuters-Link zeigt.]

Gedanken zu Israels Luftangriffen

28. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 28. Dezember 2008

Seit Monaten hat Israel Informationen zu den wichtigen Stellen der Hamas im Gazastreifen gesammelt, um größtmögliche Punktgenauigkeit zu schaffen. In der ersten Welle warf die Luftwaffe mehr als 100 t Bomben auf eine der am dichtesten besiedelte Gegenden der Welt – und die Angriffe sind weitgehend präzise gewesen. AFP schreibt:

Sanitäter sagen, dass Zivilisten getroffen wurden, aber die Mehrzahl der Opfer scheinen Mitglieder der Hamas zu sein, die von Israel und dem Westen als Terror-Organisation gebrandmarkt wurde.

So bedauerlich Kollateralschäden sind, scheinen zivile Verluste doch minimal zu sein. Dieser Auszug aus der TIMES of London fasst die Lage zusammen:

Eine perfekt gezielte Rakete vernichtete die von der Hamas kontrollierte Polizeistation in Rafah. Aber das Gebäude nebenan war eine Schule und einige Schüler waren auf der Straße, als eine riesige Explosion Munitionssplitter und Betonbrocken in alle Richtungen fliegen ließ.

Quintessenz: Die Hamas und ihre Terror-Helfer müssen die Verantwortung für die Stationierung der Raketenwerfer, Trainingszentren usw. in und um zivile Bereiche übernehmen.

Gaza-Krieg: 4 Medien-Mythen, vor denen man sich hüten sollte

28. Dezember 2008

honestreporting.com Media BackSpin, 27. Dezember 2008

Israel wehrt sich jetzt im Gazastreifen. Deswegen hier vier Medien-Mythen, auf die man aufpassen sollte:

Mythos 1: Israels Antwort auf die Raketen ist unverhältnismäßig und unangemessen.
Wenn man die Reaktion auf einen Feind im Krieg messen will, dann überlegt man nicht einfach nur die Menge an Streitkräften, die nötig ist, um die unmittelbare Bedrohung zu beenden. Man wägt die Notwendigkeit ab, vor zukünftigen Angriffen abzuschrecken. Alles, was weniger ist, sorgt für einen Abnutzungskrieg. Richard Cohen von der Washington Post fasste das 2006 am besten zusammen:

Für Israel, ein kleines Land, leicht zu erreichen, wie wir feststellen werden, für eine Rakete, die aus dem Garten eines Feindes abgeschossen wird, ist Proportionalität nicht nur nicht anwendbar, sie ist Selbstmord… Es reicht nicht aus, diese oder jene Raketen-Batterie auszuschalten. Man muss die Abschreckung wiederherstellen: Wenn du mich schlägst,, dann werde ich dir das Licht ausknipsen.

Mythos 2: Die Hamas will nur die Belagerung des Gazastreifens brechen.
Äh, Raketen sind seit 2001 vom Gazastreifen aus abgeschossen worden. Sie wurden auf Israel sowohl vor als auch nach dem Abzug geschossen. Sie wurden in Zeiten geschossen, als die PA den Gazastreifen „kontrollierte“ und sie sind verschossen worden, seit die Hamas die Macht übernahm. So ziemlich jeder Vorwand wurde als vernünftiger Grund zum Abfeuern von Raketen nach Israel angeführt.

Mythos 3: Das ist eine Eskalation im „Kreislauf der Gewalt“.
Wenn man wirklich glaubt, dass die Kämpfe zwischen Israel und dem Gazastreifen einfach ein „Kreislauf der Gewalt“ sind, dann wird man diese Denkweise so zu ihrer logischen Schlussfolgerung bringen, wie es der Economist im März tat:

In den vorhergehenden Wochen war der Schlagabtausch palästinensischer Raketen und israelischer Raketenangriffe auf den Gazastreifen, bei dem Ursache und Wirkung in ein nahtloses Kontinuum übergingen, intensiviert worden.

„Kreisläufe“ und „nahtloses Kontinuum“ haben keine klaren Anfänge oder Enden. Das Wasser zu trüben macht es den Beobachtern draußen schwieriger,  eine sich ständig verändernde Lage zu beurteilen, was den Bösen nutzt, ihre Raketen zu schießen. Der Sprachgebrauch ermutigt zu weiterem Terror.

Mythos 4: Die Kamera lügt nicht.
Doch, sie lügt. Palästinensische Journalisten haben von der Hamas ausgegebene Presseausweise, so wie jeder andere Stringer, auf den sich die westlichen Zeitungen verlassen. Lenny David bringt bereits, dass bei der AP Fauxtographie vorliegt.

Al-Manar-Unterstützer bekennt sich schuldig

25. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 25. Dezember 2008

Javed Iqbal, ein in Staten Island wohnhafter Geschäftsmann, bekannte sich schuldig, den Hisbollah-Sender Al-Manar mit satellitengestützter Fernsehtechnik versorgt zu haben. Die NY Times sagt, dass Meinungsfreiheit kein Thema war:

Aber Richter Richard M. Berman vom US-Bundesbezirksgericht wies diesen Standpunkt im letzten Jahr zurück und begründete sein Urteil damit, dass die strafrechtliche Verfolgung sich nicht auf den Inhalt der Aussage, sondern auf die Betreibung [des Senders] stützte – somit Beschuldigungen, dass die Männer einer ausländischen Terrorgruppe materielle Unterstützung zukommen ließen.

Im Gerichtssaal am Dienstag gab Herr Iqbal zu, dass seine Firma HDTV Ltd. Geld dafür erhalten hatte, dass sie Al-Manar (arabisch: „Das Leuchtfeuer“) mit fernsehtechnischem Knowhow unterstützt hatte. Das amerikanische Finanzministerium hat Al-Manar als terroristische Gruppierung eingestuft.

Die Staatsanwälte sagten, dass die Hisbollah den Sender Al-Manar im Libanon betrieb, um Gelder zu sammeln und Freiwillige für Anschläge anzuwerben.

„Wissen Sie von der Beziehung der Hisbollah zu Al-Manar?“, fragte Richter Berman.

„Ja“, sagte Iqbal.

Ein vorausahnender Kommentar im Jahr 2006 sprach aus, warum Fernsehsender wie Al-Manar letztendlich durch Meinungsfreiheit nicht geschützt sind. Iqbal bekommt sein Urteil im März. Der Mitangeklagte Saleh Elahwal wartet noch auf seinen Prozess.

ShareThis

NGO’s schweigen, wenn die Hamas Hinrichtungen zustimmt

25. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 25. Dezember 2008

YNet News nimmt Bezug auf einen arabischen Medienbericht, in dem es heißt, dass die Hamas der Aufnahme von „Auspeitschen, Verstümmelungen und Hinrichtungen als Standardstrafmaßnahmen“ in das Strafgesetzbuch von Gaza zugestimmt hat. Wie kam Gazas rechtmäßig gewählte Führung zu diesem Gesetzesvorhaben?

Dem Bericht zufolge passierte das Gesetz die zweite Lesung im Gazaner Parlament ohne Gegenstimme der drei Abgeordneten – den einzigen, die anwesend waren.

Die Apologeten der Hamas unter den Menschenrechtlern haben da wohl einigen Erklärungsnotstand.

ShareThis

Dhimmi-Weihnachten in Gaza

25. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 25. Dezember 2008

Maan News (über Elder of Zion) berichtet, dass Pater Manuel Musallam die Weihnachtsfeiern in Gazas einziger katholischer Kirche abgesagt hat:

…aus Protest wegen der israelischen Belagerung des Gazastreifens und den jüngsten „israelischen Drohungen und Eskalationen“ dort, so der Priester….

„Die Mitternachtsmesse wird durch eine stille Versammlung in der Schule ‚Heilige Familie‘ ersetzt“, sagte er.

Nehmen Sie dies nicht für bare Münze. Es handelt sich um denselben Pater Musallam, der vor einem Jahr buchstäblich zu einem unangenehmen Fototermin mit der Hamas gezwungen wurde.

Während der Würgegriff des fundamentalistischen Islam in Gaza sich mehr und mehr zuzieht (siehe die neuesten Änderungen im Strafgesetzbuch), begreifen Pater Musallam und seine Schäfchen, woher der Wind weht und sie lernen, sich wie die unterwürfigen Dhimmis zu verhalten, ganz so, wie die Hamas es von ihnen erwartet.

ShareThis

Channel 4s Weihnachtsgesabber

25. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 25. Dezember 2008

Channel 4 (GB) schmückt die Räume mit Narreteien, wenn er Mahmoud Ahmadinejad einlädt, die alljährlich stattfindende „alternative“ Weihnachtsrede zu halten. Dazu The Guardian:

Aber der Sender schreckte davor zurück, die Ansprache des Präsidenten auf den gleichen Zeitpunkt (15.00 Uhr) zu legen, an dem die Königin spricht. Anders als in den meisten Jahren vorher sendet er seine alternative Ansprache nicht zu gleichen Zeit, sondern verlegt sie auf 19.15 h (MEZ 20.15 h).

Channel 4 hat mitgeteilt, dass der moslemische Präsident, der vielen westlichen Ländern gegenüber eine feindselige Haltung an den Tag legt, eine spirituelle Rede halten will, die eine Geste des guten Willens zur Weihnachtszeit enthalten wird.

Der Ansprache wird eine kurze Einführung vorangestellt, die Ahmadinejads Rede in den [politischen] Kontext stellen soll, fügte der Sender hinzu.

Alternative Ansprachen wurden in den letzten Jahren von der 9/11-Überlebenden Genelle Guzman und dem Oberstabsfeldwebel und Afghanistan-Veteran Andrew Stockton gehalten; sogar von Sharon Osbourne und Marge Simpson. Doch keiner von ihnen, auch Königin Elizabeth nicht, forderte jemals dazu auf, dass Israel von der Landkarte getilgt werden soll.

ShareThis

Alle Staatskunst ist kommunal

25. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 25. Dezember 2008

Der heutige Redaktionsbeitrag der Boston Globe geht davon aus, dass das Reden über Militäraktionen, während Gaza außer Kontrolle gerät, auf die Innenpolitik in Israel zurückzuführen sei:

Aber die Raketen fallen im Vorfeld der am 10. Februar stattfindenden Wahlen. In solchen Zeiten können Politiker besonders schwer der Versuchung widerstehen, mit den Emotionen der Bevölkerung zu spielen.

Emotionen der Bevölkerung? Leicht gesagt für die Globe. Ihr Redaktionsbüro befindet sich a) nicht innerhalb eines Radius’ von 30 Kilometer um Gaza, befindet sich b) nicht in Ortschaften nahe Gaza, wo diese Woche die höchste Alarmstufe ausgegeben wurde, und dort gehen c) nicht an einem Tag krachend 80 Raketen nieder.

Aber eine israelische Partei lernt die Lektion jener Persönlichkeit aus Massachusetts – dem legendären Tip O‘ Neill, dem die Maxime „Alle Staatskunst ist kommunal“ zugeschrieben wird.

Meretz, eine Partei, die Globe keinesfalls den Falken zurechnen würde und Mitglieder besitzt, die innerhalb der Kassam-Reichweite leben, scheint sich ebenfalls in den „Emotionen der Bevölkerung“ verfangen zu haben. Auch sie fordert militärische Aktionen.

Zum Vergröern der Karte bitte aufs Bild klicken.

ShareThis


Gehirnwäsche für palästinensische Kinder

23. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 23. Dezember 2008

Manfred Gerstenfeld interviewt Dr. Daphna Burdman zu den Bestrebungen von Hamas und Fatah, den Kindern mittels Gehirnwäsche Hass auf Juden einzuimpfen – bis hin zur Gewaltanwendung gegen sie:

Die massenhafte Indoktrination der Kinder basiert auf einem ausgeklügelten System, das auf streng praktiziertem Glauben und tief verwurzelte psychologische Mechanismen baut. Dabei bedient man sich einer multimodalen Methodik, der Predigt des palästinensischen Nationalismus, Märtyrerbiografien und -geschichten und, speziell bei der Hamas, der starken Betonung auf den hegemonialen Anspruch der Scharia. Die Kampagne bedient sich der Medien, Schulen und der Straße ebenso wie religiöser Figuren.

Indoktrination in den PA-Gebieten ist weit mehr als das, was in Lehrbüchern steht oder über das Fernsehen vermittelt wird. Sie umspannt allgemeingesellschaftliche Faktoren wie den Zeitungsdruck, Eltern, Lehrer und Unterrichtsmethoden, die mit Ermutigung und Lob für Folgsamkeit sowie großer Missbilligung für weniger angepasste Schüler oder Studenten arbeiten. Die Imame sind extrem einflussreich, wenn sie erfolgreich die Ziele von Jihad und Martyrium hervorheben. Sommerlager und die Benennung von Straßen, Spielplätzen und Fußballmannschaften nach Märtyrern helfen, diese Stimmung in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten.

Burdman, die als Psychiaterin, Pathologin und Oberstleutnant in der US-Armee dient, kann mit weiteren hochinteressanten Einblicken aufwarten. Lesen Sie bitte den vollständigen Artikel [In Englisch].

ShareThis

Iran verhaftet BBC-„Spione“

22. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 22. Dezember 2008

Iranische Offizielle behaupten, dass BBC-Reporter als Spione für Großbritannien arbeiten. Details bei Press TV.

Es sind immer die Leute, die man zuletzt verdächtigt.

ShareThis

Und wieder zweckentfremden Palästinenser den Weihnachtsmann

21. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 21. Dezember 2008

Palästinensische Demonstranten verkleiden sich als Weihnachtsmänner und liefern sich Handgemenge mit israelischen Soldaten; das alles, um Schnappschüsse der Mainstream-Medien zu bekommen. Das erste Beispiel für diese Weihnachtszeit liefert AP.

Ein palästinensischer Demonstrant, als Weihnachtsmann verkleidet, schwenkt eine palästinensische Fahne, während israelische Soldaten eine Demonstration gegen den Bau von Israels Schutzbarriere in der Ortschaft Maasarah nahe Bethlehem absichern. Freitag, 19. Dezember 2008. Israel sagt, dass die Barriere der Sicherheit diene, die Palästinenser nennen sie Landraub.

Den gleichen Fotoopportunismus konnten wir schon letztes Jahr beobachten. Wie Sie wissen ist der Weihnachtsmann nicht das einzige christliche Symbol*, das falsch gebraucht wird. Lesen Sie hier, wer sonst noch zweckentfremdet wird.

ShareThis

—————-
*Der Weihnachtsmann ist kein christliches Symbol; wenn überhaupt, dann galt später Nikolaus von Myra aus Kleinasien (heutige Türkei) als Heiliger der Adventszeit, aber auch der Seeleute und mehr…..

Auszeit für Journalisten?

18. Dezember 2008

HonestReporting Media BackSpin, 18. Dezember 2008

Die größte je dagewesene Zahl ehemaliger Journalisten macht sich auf, für die Knesset zu kandidieren. Dazu die Kernaussage bei Haaretz:

Nicht alle Journalisten können diesem Trend etwas Positives abgewinnen. Danny Bloch z.B., ehemaliger Redakteur bei der Tageszeitung Davar, glaubt, dass es für Journalisten, die in die Politik wechseln, eine Auszeit geben müsse. Andernfalls, so gab er zu bedenken, werden die Leser vermuten, dass die Berichterstattung von Journalisten über politische Parteien von deren Wunsch beeinflusst wird, eine sichere Position auf einem Listenplatz zu bekommen.

Lassen Sie uns über den Interessenkonflikt sprechen: Es ist dokumentiert, dass einige altgediente israelische Journalisten, darunter auch Shelly Yachimovich von der Arbeiterpartei und früher bei Reshet Bet News, absichtlich die Nachrichtenberichterstattung so gestalteten, dass sie einen Abzug aus dem Libanon nahelegten, „weil sich dort unsere Söhne befinden.“

ShareThis