HonestReporting Media BackSpin, 25. Februar 2009
Amnesty Internationals neuester Bericht, der Israel Kriegsverbrechen beschuldigt und ein Waffenembargo fordert, sorgte diese Woche für großes Medienecho, besonders in Großbritannien. Israel reagierte mit einer eigenen Medienaktion.
Erst veröffentlichte das Außenministerium eine offizielle Stellungnahme, in der Amnestys Schlüsse zurückgewiesen werden und daran erinnert wurde, dass die Hamas eine Terrorgruppe ist und als solche behandelt werden muss. Dann begab sich der israelische Regierungsbeamte Uri Dromi in die Höhle des Löwen, als er Israels Aktionen in der Guardian-Rubrik Comment is Free verteidigte. Dromi merkt an, dass Amnestys Hauptvorwürfe, Israels habe Phosphor- und Streumunition eingesetzt, nicht treffen, weil keine Verletzung Internationalen Rechts vorlag. Er erwähnt auch die Bemühungen Israels, palästinensische Zivilisten nicht zu gefährden.
Erkläre mal Amnesty oder den Weltmedien, dass Israel beim Versuch, nur Hamas-Kämpfer zu treffen, außergewöhnliche Schritte unternahm, um Zivilisten nicht zu verletzen. Abermillionen Flugblätter wurden über Gaza abgeworfen, auf denen die Einwohner aufgefordert wurden, bestimmte Bereiche zu verlassen, bevor sie angegriffen werden würden. Bestimmte Bewohner wurden telefonisch gewarnt, ihre Häuser zu verlassen, weil von dort aus Hamas-Kämpfer ihre Aktionen starteten und sie deshalb zu militärischen Zielen wurden. (Ja, Sie lesen richtig: Sie rufen ihren Feind an und drängen ihn inständig, diesen Ort zu verlassen, weil er dann nicht verletzt wird). Nicht zuletzt nachdem alle diese warnenden Maßnahmen erschöpft waren schoss die IDF einen Warnschuss auf die Häuser ab, um den Bewohnern genug Zeit zu geben, unverletzt zu entkommen. Dann erst wurde das Haus direkt anvisiert.
Dromi weist auch darauf hin, dass Israel eigene Untersuchungen zu all den erhobenen Vorwürfen in die Wege geleitet hat. Erwartungsgemäß stellte Amnesty sicher, dass sein Bericht erschien, bevor die offizielle Version herausgegeben wird.
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Schlagwörter: Amnesty International, Comment is free, Kriegsverbrechen, Phosphormunition, Streumuntion, Uri Dromi
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HonestReporting Media BackSpin, 25. Februar 2009
Amnesty Internationals neuester Bericht, der Israel Kriegsverbrechen beschuldigt und ein Waffenembargo fordert, sorgte diese Woche für großes Medienecho, besonders in Großbritannien. Israel reagierte mit einer eigenen Medienaktion.
Erst veröffentlichte das Außenministerium eine offizielle Stellungnahme, in der Amnestys Schlüsse zurückgewiesen werden und daran erinnert wurde, dass die Hamas eine Terrorgruppe ist und als solche behandelt werden muss. Dann begab sich der israelische Regierungsbeamte Uri Dromi in die Höhle des Löwen, als er Israels Aktionen in der Guardian-Rubrik Comment is Free verteidigte. Dromi merkt an, dass Amnestys Hauptvorwürfe, Israels habe Phosphor- und Streumunition eingesetzt, nicht treffen, weil keine Verletzung Internationalen Rechts vorlag. Er erwähnt auch die Bemühungen Israels, palästinensische Zivilisten nicht zu gefährden.
Erkläre mal Amnesty oder den Weltmedien, dass Israel beim Versuch, nur Hamas-Kämpfer zu treffen, außergewöhnliche Schritte unternahm, um Zivilisten nicht zu verletzen. Abermillionen Flugblätter wurden über Gaza abgeworfen, auf denen die Einwohner aufgefordert wurden, bestimmte Bereiche zu verlassen, bevor sie angegriffen werden würden. Bestimmte Bewohner wurden telefonisch gewarnt, ihre Häuser zu verlassen, weil von dort aus Hamas-Kämpfer ihre Aktionen starteten und sie deshalb zu militärischen Zielen wurden. (Ja, Sie lesen richtig: Sie rufen ihren Feind an und drängen ihn inständig, diesen Ort zu verlassen, weil er dann nicht verletzt wird). Nicht zuletzt nachdem alle diese warnenden Maßnahmen erschöpft waren schoss die IDF einen Warnschuss auf die Häuser ab, um den Bewohnern genug Zeit zu geben, unverletzt zu entkommen. Dann erst wurde das Haus direkt anvisiert.
Dromi weist auch darauf hin, dass Israel eigene Untersuchungen zu all den erhobenen Vorwürfen in die Wege geleitet hat. Erwartungsgemäß stellte Amnesty sicher, dass sein Bericht erschien, bevor die offizielle Version herausgegeben wird.
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