Wer braucht schon Friedensgespräche, wenn wir den Boston Globe haben?

HonestReporting Media BackSpin, 30. Januar 2011

Während die Palästinenser nach einer UN-Verurteilung der Siedlungsaktivitäten rufen, denkt man im Leitartikel des Boston Globe darüber an, dass die die USA ihr Veto-Recht für israel wirksam einsetzen sollten:

Obama sollte die Drohung einer Resolution des Sicherheitsrates dazu nutzen, Netanyahu zu drängen, das zu tun, was er von Israel erwartet: durch Schaffung eines palästinensischen Staates neben Israel den demokratischen und jüdischen Charakter des Landes zu bewahren. Um die Parteien dazu zu bewegen, mit der endlosen Schacherei für ein abschließendes Friedensabkommen aufzuhören, muss Obama vorbereitet sein, mit fairen aber bestimmten US-Lösungen für die Schlüsselfragen heraus zu kommen, welche die beiden Seiten trennen.

Der Globe erteilt hier leider einen Persilschein für Mahmoud Abbas Do-Nothing-Strategi bei gleichzeitiger Nichtberücksichtigung der größten Lektion aus PaliLeaks, nämlich dass die Unfähigkeit der PA, ihr Volk zu einem Leben neben Israel zu erziehen, ein weit größeres Friedenshindernis darstellt als es Siedlungen sein könnten.

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3 Kommentare - “Wer braucht schon Friedensgespräche, wenn wir den Boston Globe haben?”


  1. […] This post was mentioned on Twitter by Bernd Dahlenburg, J-Comm. J-Comm said: Wer braucht schon Friedensgespräche, wenn wir die Boston Globe haben?: HonestReporting Media Back… http://bit.ly/geSVp0 MedienBackSpin […]

  2. karl Says:

    schalom ,es ist gut das der israelische
    MP der frau merkel eine abfuhr erteilte. er sagte mit recht<<was nutzt uns ein frieden der nur auf dem papier steht.
    genau so ist es.wie kann man frieden machen <<wenn die araber,hamas u.genossen
    israel nicht anerkennen. das erlebe ich schon seit fast 63 jahren.sehr gut ist das weitergebaut wird. ich frage mich wie
    geht es weiter. ich habe schon vor monaten gewarnt<<das die hamas bande,hizzbollah
    und auch die fatah fleissig aufrüsten. israel
    hat seine zeit mit friedensgesprächen unütz vergeudet. jetzt ist es fast zu spät
    alles sieht nach einer auseinandersetzung aus. gott schütze israel. karl<<


    • Frau Merkel spricht jetzt auch nur so groß auf (ich hab’s mir gestern auf Phoenix“ angesehen), weil sie die antiisralische Mehrheit Europas hinter sich weiß.

      Widerlich!

      Ich glaub‘ der kein Wort mehr, abgesehen davon, dass sie die Wirtschaftsbeziehungen zum Iran noch immer nicht kappen will. Das könnte sie nämlich lt. GG

      Dir, lieber Karl
      herzliche Grüße
      Bernd


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