7 Vorschläge, wie der Gaza-Krieg ausgeglichener wird

HonestReporting Media BackSpin, 1. Januar 2009

Victor Davis Hanson mit 7 ausgezeichneten Vorschlägen, wie die Kämpfe weniger „unverhältnismäßig“ geführt werden können.

1) Verlangen Sie, dass 50% von Israels Luft-Boden-Raketen Blindgänger sind, damit mehr Verhältnismäßigkeit hergestellt wird.

2) Gestehen Sie der Hamas weitere 1.000 freie Raketenabschüsse zu, um sicherzustellen, dass Israel bei der Zahl der Todesopfer gleichzieht.

3) Ziehen Sie die israelischen Soldaten in Kasernen an der Grenze zusammen, damit die ungenau treffenden Hamas-Raketen leichter israelisches Militär töten können und um die Behauptung der Hamas zu stützen, sie nehme wenigstens ein paar militärische Ziele ins Visier.

4) Definieren Sie den Begriff “Holocaust“ neu, um bei der Tötung von Terroristen unter einer Zahl von 400 den Behauptungen der Hamas größere Glaubwürdigkeit zu verleihen.

5) Im Interesse der Fairness erlauben Sie der Hamas, zwei Eckdaten festzusetzen – wann der Krieg angefangen hat und wann er beendet werden soll.

6) Schicken Sie der Hamas israelische Militärberater, damit diese die Zielgenauigkeit der Pal-Raketen verbessern.

7) Reißen Sie die Grenzanlagen ab, um der Hamas wieder eine faire Chance zu geben, ihre Selbstmordattentäter nach Israel einzuschleusen.

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10 Kommentare - “7 Vorschläge, wie der Gaza-Krieg ausgeglichener wird”


  1. Der Vorschläge sieben,
    erinnert uns das nicht an etwas?

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten,
    Krieg oder Frieden.

    Dj


  2. naja bernd, ich finde deine vorschläge ein wenig untertrieben. also wenn schon sollte die hamas den friedensnobelpreis bekommen, so wie er ja schon arafat verliehen wurde.


  3. # Lukas Lehmann Says:
    2. Januar 2009 at 21:31 e

    naja bernd, ich finde deine vorschläge ein wenig untertrieben. also wenn schon sollte die hamas den friedensnobelpreis bekommen, so wie er ja schon arafat verliehen wurde.

    —————

    Stimmt – wie konnte ich das nur vergessen 😉

    Aber im Ernst:

    Ein Aspekt wird jetzt wieder vergessen: Wenn die Fatah wirklich wieder im Gazastreifen das Sagen haben sollte, wird sich wenig ändern. Unter einem Führer wie Abu Mazen (Abbas), der in seiner Doktorarbeit den Holocaust leugnete und das heute noch nicht zurückgenommen hat, kann man sich auch keine ehrliche Bereitschaft zum Frieden mit Israel vorstellen, ganz abgesehen davon, dass Abbas die Fatah immer wieder auf die Bruder- und Kumpanenschaft mit der Hamas einschwört.

    Die Hamas will die Juden sofort killen – die Fatah ein wenig später. Welchen Unterschied macht das schon.

    Beste Grüße
    Bernd

  4. d.a. Says:

    ist ja wirklich ziemlich witzig alles. nur enthält diese ganze moralisch aufgeladene empörerei über die hamas, mit welcher(der hamas) ich übrigens nicht im geringsten sympathisiere,
    einen entscheidenden fehler. es geht gar nicht darum, wer die hamas ist und was sie will,
    das ist eine frage für politologen oder soziologen oder oder oder. die entscheidende frage für die politik lautet schlicht: wie kann die situation in nahost aufgebrochen, wie ein frieden erreicht werden? oder gibt es dazu vielleicht eine alternative? vielleicht stimmt ihr mir ja darin zu, dass es keine militärische lösung in nahost geben wird (siehe libanon 2006). das was jetzt in gaza läuft, ist ein erneuter versuch einer rein militärischen lösung durch israel. die dominanz der islamisten in gaza ist leider ein resultat der israelischen politik der letzten 20 jahre, und genau diese politik sind sie dabei im augenblick fortzusetzen. die israelische politik kann die hamas bekämpfen und vernichten wollen, sie wird das auch immer irgendwie argumentieren können. nur ändert das eben nichts daran, dass sie letztlich doch mit ihr wird reden müssen.


    • Sie schreiben:

      „es geht gar nicht darum, wer die hamas ist und was sie will,“

      ———–
      Irrtum. Es geht sehr wohl darum was sie ist und was sie will.

      Sie will: Israel und alle Juden vernichten. Lesen Sie die Charta der Hamas durch: http://usahm.info/Dokumente/Hamasdeu.htm

      Sie ist: Der Proxy Teherans, das seinerseits Israel vernichten will, was nicht erst seit heute bekannt sein dürfte – auch Ihnen.

      Alles, was Sie sonst noch von sich geben, ist ohne die Beantwortung dieser beiden Aspekte irrelevant.

      Frage an Sie: Würden Sie gerne mit jemand verhandeln, dessen oberstes Ziel ist, Sie zu ermorden und ihr Haus zu zerstören?

      Bitte sparen Sie sich weitere Zuschriften. Ich sehe schon, in welche Richtung der Zug bei Ihnen abfährt.

  5. d.a. Says:

    man sollte propaganda und realpolitik schon etwas differenzieren können. weder in teheran noch in gaza sitzen völlig wahnsinnige, die nur darauf warten durch eine israelische atombombe bzw. ein flächenbombardement ins jenseits befördert zu werden. wissen sie, ich habe mit diesen leuten nicht das geringste am hut, und doch wird man letztlich mit ihnen reden und verhandeln und kompromisse schließen müssen. so läuft es nun mal. sie glauben doch nicht ernsthaft daran, dass es gelingt, die hamas militärisch auszuschalten?

    antwort: gerne nicht, aber notgedrungen ja. was ist denn bitte die alternative?
    bombe rauf und fertig oder wie?


    • Wie schließen Sie einen Kompromiss mit jemandem, dessen erstes Ziel es ist, Sie und Ihre Familie umzubringen?
      Klar, Sie haben mit diesen Leuten „nichts am Hut“. Deshalb können Sie auch so locker daherschwätzen.

      Und unterschätzen Sie den gefährlichen Irrationalismus der iranischen Kleriker nicht. Schon Rafsandschani hat davon gesprochen, dass der Iran locker 15 Millionen Tote (als Folge israelischer Reaktion) verkraften könne – Hauptsache, Israel wäre vernichtet. Beschäftigen Sie sich einmal mit schiitischen Endzeiterwartungen. Danach sind Sie vielleicht schlauer.
      Tipp: Matthias Küntzel


  6. Lieber Bernd Dahlenburg,

    Ihr gebetsmühlenartiges Wiederholen, die anderen
    sind die Terroristen und alle wollen uns vernichten,
    macht diese Desinformation nicht zur Wahrheit.

    Das, was ich da, als mit deutscher Erbschuld Aufgezogener zu sehen bekomme, ist übelstes Gemetzel gegen jedes Menschenrecht auf unterster zivilisatorischer Stufe.

    Ich stelle dem Weg der steinzeitlichen Vergeltung, in dem die Jugend beider Seiten geopfert wird und der bis dato nie etwas gebracht hat, den europäischen gegenüber.

    Auf europäischen Standards zu beharren,
    Gerechtigkeit bei allen Mitgliedern durchzusetzen und für alle verbindlich zu machen;
    die automatisierte Aufgabe nationalstaatlicher Strukturen (Währungsunion),
    ist eine der größten Friedensleistungen der Menschheitsgeschichte und hat aus ehemaligen Todfeinden, die sich gegenseitig Fürchterliches angetan haben, innerhalb nur einer Generation Freunde gemacht,
    die sich heute lieben, sich gegenseitig respektieren und bewundern,
    und in ihrer Vielfalt voneinander profitieren.

    Dj


  7. djdeutschland Says:

    6. Januar 2009 at 16:16 e

    Lieber Bernd Dahlenburg,

    Ihr gebetsmühlenartiges Wiederholen, die anderen
    sind die Terroristen und alle wollen uns vernichten,
    macht diese Desinformation nicht zur Wahrheit.
    etc…

    ————

    Sie haben das Recht, Unsinn zu schreiben. Aber irgenwann ist der Rubikon überschritten und ich sperre Sie, weil es Ihnen hier nur um antisemitische Propaganda geht, und sonst um nichts. Aber meine Entgegnung werden Sie natürlich auch wieder als Zensur interpretieren.

    Alles klar?

  8. d.a. Says:

    ich kenne m. küntzel und habe mich durchaus schon mit ihm beschäftigt. u.a. im rahmen eines hochschulprojektes der asfh-berlin, dass sich mit antisemitismus unter berliner migranten beschäftigt hat.
    sie glauben immer schon alles über ihr gegenüber zu wissen. dabei haben sie gerade mal zehn zeilen von mir gelesen. sparen sie sich doch ihre kleinen überheblichkeiten.


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